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Was ist Physiotherapie?

Die Physiotherapie umfasst manuelle Therapiemethoden (Massagetechniken), physikalische Therapieansätze (Reize über physikalische Kräfte) sowie Kinesiotherapie (Bewegungstherapie, Gymnastizierung)

Davon profitieren sowohl der gesunde Bewegungsapparat, z.B. im Training für den Einsatz im Leistungssport, als auch Patienten mit einer akuten oder auch chronischen Einschränkung begleitend zur tierärztlichen Behandlung.

Leider kommt es besonders im Sport immer wieder zu Beschwerden durch steigenden Leistungsdruck. Der Körper wird bis zur Belastungsgrenze und darüber hinaus gefordert, die überlasteten Strukturen verschleißen. Auf lange Sicht kommt es zu chronischen Folgeschäden.

Das Ziel der Physiotherapie ist immer die Verbesserung der Lebensqualität des Patienten – meist sprechen wir hier von einer Schmerzlinderung (im Optimalfall die komplette Schmerzfreiheit) und dem Ermöglichen normaler Bewegungsabläufe.
Veränderungen im Körperschema des Patienten irritieren die Selbstwahrnehmung. Zur Schmerzvermeidung werden Ausweichbewegungen und Schonhaltungen adaptiert. Werden diese über einen langen Zeitraum beibehalten, bedeutet das dauerhafte Fehlbelastungen – oft auch dann noch, wenn der ursprüngliche Auslöser längst nicht mehr besteht – aus Angst wieder in die einst schmerzhafte Situation zu geraten. Langfristig kann das zu chronischen Folgeschäden führen – selbst an Bereichen, die vom eigentlichen Trauma gar nicht betroffen waren.
Daher ist es wichtig, den Patienten zu einem weiteren Umlernprozess anzuleiten. Unter Berücksichtigung von möglicherweise zurückbleibenden Einschränkungen soll ein annähernd normales, schmerzfreies Leben ermöglicht werden. Das bedeutet, das natürliche Bewegungsmuster muss je nach Verletzung / Krankheitsverlauf aufrecherhalten bzw. neu erlernt werden.

Auf dieses Ziel wird mit jedem Patienten individuell hingearbeitet.