Ich möchte mich kurz verstellen: Mein Name ist Iris Schmitt, ich bin gelernte Tierphysiotherapeutin für Pferde und Hunde. Zwar habe ich zunächst ein Studium der Angewandten Informatik absolviert, jedoch schnell gemerkt, dass ich gerne weiterhin mit Tieren arbeiten möchte. Mich reizt der Umgang und Kontakt mit diesen Lebewesen und die Abwechslung, die jedes dieser Individuen mit sich bringt.
Warum ausgerechnet Physiotherapie?
Seit meinem 12. Lebensjahr habe ich mit verschiedenen Ponys und Pferden zu tun, mit Hunden seit ich 16 bin. Nach dem Abitur habe ich 2 Jahre lang auf einem Islandpferdehof gearbeitet – spätestens seitdem zählen die Pferde und Hunde zu meinem Alltag. 2015 ist schließlich die erste Katze eingezogen. In all dieser Zeit habe ich mitbekommen, wie normale Geschehen im Körper ins Ungleichgewicht geraten, Krankheitsverläufe sich entwickeln und je nach Art der Behandlung einen unterschiedlichen Verlauf annehmen können.
Ich wollte daher selbst lernen, akute Verletzungen in ihrer Regenerierung zu unterstützen und chronische Geschehen zu erkennen, noch bevor sich ernsthafte (Folge-) Schäden manifestieren. Zudem wollte ich proaktiv handeln können, durch korrekten Umgang und korrigierendes Training typische Probleme von vornherein vermeiden. Dies hilft dabei, die Lebensqualität eines Tieres so gut es geht nachhaltig zu verbessern.
An der Physiotherapie fasziniert mich nach wie vor besonders, dass bereits durch geringe Maßnahmen – allein mit den eigenen Händen als Werkzeug! – deutlich sichtbare Erfolge erzielt werden können. Der Bewegungsapparat als Ganzes reagiert sensibel auf winzige Reize und Veränderungen in den einzelnen Strukturen, seien es Knochen, Muskeln, Faszien oder Nerven. Dies kann nach Unfällen oder Fehlbelastungen negative Auswirkungen nach sich ziehen – in der Physiotherapie werden diese Zusammenhänge umgekehrt und für eine positive Entwicklung genutzt. Durch das Zusammenspiel und den gezielten Einsatz von manuellen, physikalischen Therapien sowie Bewegungstherapien sind langfristig gute Ergebnisse erreichbar.
Aus dieser Motivation heraus, habe ich mich 2015 dazu entschieden, die Ausbildung zur Tierphysiotherapeutin zu beginnen. Bisher ist der Beruf des Tierphysiotherapeuten nicht staatlich anerkannt und auch nicht im Berufsbildungsgesetz geregelt. Daher gibt es qualitative Unterschiede im Leistungsangebot von Tierphysiotherapeuten am Markt.
Meine Ausbildung habe ich bei der ATM (Lehreinrichtung für alternative Tiermedizin ATM GmbH), einer staatlich anerkannten Einrichtung für Weiterbildung, absolviert und mit bestandener Prüfung 2017 abgeschlossen.
Um den Patienten Pferd ganzheitlicher „von Kopf bis Fuß“ betrachten zu können, habe ich ebenfalls 2017 am EIPP Hufseminar unter Leitung von Udo teilgenommen.
Bestehen noch Fragen, z. B. zur Physiotherapie im Allgemeinen, (Kontra-) Indikationen und Wirkungsweisen von einzelnen Behandlungsmethoden? Du kannst mich jederzeit kontaktieren!
Bitte berücksichtige, dass ich während der Behandlung meine Aufmerksamkeit voll und ganz meinen Patienten widme und ich mich in diesem Fall erst später zurückmelden werde.
Ich freue mich auf dein Tier und dich!
Bis dahin, deine Isi